Ein Umzug nach Berlin-Köpenick, einem Stadtteil im Südosten Berlins, kann eine attraktive Option aus verschiedenen Gründen sein:

  1. Historischer Stadtkern: Köpenick besitzt einen malerischen, historischen Stadtkern mit Kopfsteinpflasterstraßen, charmanten Gebäuden und einem mittelalterlichen Schloss. Dies verleiht dem Stadtteil einen einzigartigen und historischen Charme.
  2. Lage am Wasser: ​​Die Lage an den Ufern der Dahme und des Müggelsees macht Köpenick besonders reizvoll. Wassersportarten, Spaziergänge am Ufer und Bootsausflüge bieten eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten.
  3. Müggelsee: Der Müggelsee, der größte der Berliner Seen, ist in der Nähe und bietet Möglichkeiten zum Schwimmen, Bootfahren und Entspannen. Die Umgebung des Sees eignet sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten.
  4. Grüne Umgebung: Köpenick ist von Naturparks und Wäldern umgeben, darunter der Müggelberge-Naturpark. Dies ermöglicht ausgedehnte Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren inmitten der Natur.
  5. Gute Verkehrsanbindung: Der Stadtteil ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden, sowohl durch S-Bahn- als auch Busverbindungen. Die Anbindung erleichtert das Pendeln in andere Stadtteile und ins Stadtzentrum.
  6. Kulturelle Vielfalt: Köpenick bietet eine vielfältige kulturelle Szene mit verschiedenen Veranstaltungen, kulturellen Einrichtungen und lokalen Festen. Die Nähe zu historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Köpenick trägt zur kulturellen Vielfalt bei.
  7. Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten: Der Stadtteil verfügt über eine breite Palette von Restaurants, Cafés und Geschäften. Vom traditionellen deutschen Essen bis zu internationalen Küchen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
  8. Familienfreundlichkeit: Köpenick ist für Familien gut geeignet, mit zahlreichen Schulen, Kindergärten und Spielplätzen. Die grüne Umgebung bietet auch für Kinder viel Platz zum Spielen und Erkunden.
  9. Wohnqualität: Die Mischung aus historischer Architektur und modernen Wohngebäuden schafft eine angenehme Wohnqualität. Die ruhige Atmosphäre und die grüne Umgebung tragen zu einem entspannten Lebensstil bei.
  10. Traditionelle Märkte: Köpenick ist bekannt für seine traditionellen Märkte, auf denen lokale Produkte, Kunsthandwerk und kulinarische Köstlichkeiten angeboten werden. Das sorgt für eine lebendige und authentische Atmosphäre.

Wenn Sie nach einem charmanten, wasserreichen Stadtteil mit historischem Flair, Naturverbundenheit und guter Lebensqualität suchen, könnte Berlin-Köpenick genau das Richtige für Sie sein. Der Stadtteil vereint kulturelle Vielfalt, historisches Erbe und natürliche Schönheit auf eine einzigartige Weise.

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Köpenick auf einen Blick

koepenick-marktKöpenick ist neben Plänterwald, Baumschulenweg, Johannisthal, Niederschöneweide, Altglienicke, Adlershof, Bohnsdorf, Oberschöneweide, Alt-Treptow, Friedrichshagen, Rahnsdorf, Grünau, Müggelheim und Schmöckwitz einer der 15 Ortsteile/-lagen des Verwaltungsbezirks Treptow-Köpenick.

In nördlicher Richtung grenzt Köpenick an Karlshorst, Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, östlich an Friedrichshagen und Rahnsdorf, südöstlich an Müggelheim. Im Südewesten wird Köpenick durch Grünau begrenzt, im Westen durch Adlershof, Niederschöneweide und Oberschöneweide. 

Mit 3492 Hektar nimmt Köpenick gut 20% der Gebietsfläche des Bezirks Treptow-Köpenick ein (Gesamtbezirk 16.842 Hektar). Von den im gesamten Verwaltungsbezirk gemeldeten 242.000 Einwohnern leben hier lt. Einwohnerregisterstatistik vom 30.06.2013 60.412 Menschen.

Fast mittig im Verwaltungsbezirk Treptow-Köpenick gelegen, findet man den Ortsteil Köpenick im Südosten von Berlin. Die ehemals eigenständige Stadt liegt an der Mündung der Dahme in die Spree, die wiederum die Verbindung zum Müggelsee herstellt.

koepenick-altstadtKöpenick ist eines der frühesten Siedlungsgebiete im Berliner Stadtgebiet. Die erste slawische Burg entstand hier vermutlich bereits im 8. oder 9. Jahrhundert. Der Name Köpenick leitet sich aus dem slawischen „Copnic“ (Inselort) ab.

Mitte des 12. Jahrhunderts befand sich hier die Hauptburg und eine Siedlung der Sprewanen, einem slawischen Stamm, regiert von dem Slawenfürsten Jaxa de Copnic. Die erste schriftliche Erwähnung Köpenicks findet sich in einer Urkunde des Markgrafen von Meißen Konrad II. aus dem Jahr 1209. 1245 erobern die Askanier die Schlossinsel, die Slawen werden an das östliche Ufer der Dahme umgesiedelt. Seit jener Zeit gehört Köpenick zur Mark Brandenburg.

Durch seine Lage am Wasser bildet der Fischfang die Haupterwerbsgrundlage der Dorfbewohner. Ende des 13.Jahrhundert wird die Köpenicker Altstadt in einer Urkunde noch als „Marktflecken“ bezeichnet, zu Beginn des 14. Jahrhunderts bereits als Stadt. Mitte des 16. Jahrhunderts wird die Köpenicker Burg abgerissen und 1558 durch den Bau des Jagdschlosses ersetzt. Ab 1677 wird das heutige Schloss Köpenick für den späteren König Friedrich I. in Preußen nach Plänen von Rutger van Langervelt erweitert. 1684 folgen weitere Aus- und Anbauten nach Plänen des Architekten Johann Arnold Nering. Der Bau in seiner heutigen Form war 1690 abgeschlossen.

koepenick-schloss

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts zählt Köpenick etwa 100 Einwohner. Der Ort erhält die Erlaubnis, drei Jahrmärkte pro Jahr veranstalten zu dürfen und Köpenick entwickelt sich zu einem begehrten Handelsplatz. 1711 wird eine durch Köpenick führende Postverbindung zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) eingerichtet, die ersten Straßen erhalten ein festes Pflaster; zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist die Einwohnerzahl auf knapp 2000 angestiegen. Auf die fortschreitende Industrialisierung folgt die verkehrsmäßige Erschließung der Ortschaft. Der Bahnhof Köpenick wird eröffnet, die Hauptstraßen erhalten eigene Fußwege, es gibt Straßenlaternen, die Wege in die umliegenden Ortschaften werden ausgebaut. Neben vielen kleinen Wäschereien eröffnet die erste Großwäscherei der Brüder Spindler ihre Pforten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählt Köpenick bereits mehr als 25.000 Einwohner. 

koepenick-rathausMit der Bildung „Groß Berlin“ 1920 wird Köpenick zusammen mit einigen umliegenden Gemeinden und Gutsbezirken zum 16. Verwaltungsbezirk Berlins. Mit der Gebietsreform von 2001 wird Köpenick zum Ortsteil des Verwaltungsbezirks Treptow-Köpenick.

Köpenick ist wohl der idyllischste aller Berliner Ortsteile. Die historische Bausubstanz wurde hier vielerorts erhalten und liebevoll restauriert. Die Köpenicker Insel mit seinen kleinen Gassen und zahlreichen Gaststätten in der Altstadt ist ein großer Anziehungspunkt für Touristen wie für „Einheimische“. Man hat hier eher das Gefühl, sich in einer beschaulichen Kleinstadt zu befinden, als in einem Ortsteil der Hauptstadt.

Für geschichtlich Interessierte gibt es im Heimatmuseum am Alten Markt die Ausstellung „Köpenick von den Anfängen bis zur Gegenwart“ zu sehen.  Das Rathaus Köpenick wurde zwischen 1901 bis 1904 im Stil märkischer Backsteingotik erbaut und wurde zum Schauplatz.

Der arbeitslose Schuhmacher Friedrich Wilhelm Voigt spazierte 1906 als Hauptmann verkleidet mit einer kleinen preußischen Garde von ahnungslosen Soldaten ins Rathaus, ließ sich die Staatskasse auszahlen und verhaftete den Bürgermeister. Heute erinnert eine Statue vor dem Gebäude an diese Begebenheit. 

Das bereits oben erwähnte und im holländischen Barockstil erbaute Schloss Köpenick gehört heute zur „Stiftung Preußischer Kulturbesitz“. Die Ausstellung hier ist ein absoluter Publikumsmagnet und ebenso sehenswert wie auch die besonderen Stuckarbeiten des Wappensaals.

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Wer es also etwas beschaulicher mag, ist in Köpenick genau richtig. Der Ortsteil mit seinen knapp 35 Quadratkilometern ist der größte Berlins, aber durch seinen großen Anteil an Wasser und Waldfläche der am dünnsten besiedelte. Dennoch befinden sich alle Belange des täglichen Lebens in unmittelbarer Nähe.

Die Anbindung an die Berliner Innenstadtbezirke mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist gut, Ausflugsziele befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe.

Postleitzahlen in Köpenick:
12459, 12555, 12557, 12559