Wenn Sie darüber nachdenken, nach Berlin-Lichtenrade zu ziehen, gibt es mehrere Gründe, die diese Entscheidung unterstützen könnten:

  1. Ruhige Wohngegend: Lichtenrade ist bekannt für seine ruhige und entspannte Atmosphäre. Wenn Sie nach einem Ort suchen, der sich vom Trubel der Innenstadt abgrenzt, bietet Lichtenrade eine erholsame Wohngegend.
  2. Gute Verkehrsanbindung: Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist in Lichtenrade gut ausgebaut. S-Bahn- und Busverbindungen erleichtern das Pendeln und ermöglichen einen schnellen Zugang zu anderen Teilen von Berlin.
  3. Grüne Umgebung: Die Gegend ist von Natur und Grünflächen umgeben. Der Teltowkanal und der Lichtenrader Volkspark bieten Möglichkeiten für Spaziergänge, Radtouren und andere Freizeitaktivitäten im Freien.
  4. Familienfreundlich: Lichtenrade gilt als familienfreundlicher Bezirk. Es gibt Schulen, Kindergärten und Spielplätze, die die Bedürfnisse von Familien mit Kindern gut abdecken.
  5. Lokale Geschäfte und Märkte: Die Umgebung bietet eine Vielzahl von lokalen Geschäften, Märkten und kleinen Cafés. Dies schafft eine authentische und charmante Atmosphäre.
  6. Gemeinschaftsgefühl: Lichtenrade hat oft ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Lokale Veranstaltungen, Treffpunkte und Vereine fördern den Kontakt zwischen den Bewohnern und tragen zu einer lebendigen Gemeinschaft bei.
  7. Historischer Charme: Die Gegend hat einen historischen Charme, der sich in der Architektur und den Straßen widerspiegelt. Dies kann für diejenigen, die an Geschichte und Tradition interessiert sind, besonders ansprechend sein.
  8. Sport- und Freizeitmöglichkeiten: Es gibt Sporteinrichtungen, Parks und Freizeitmöglichkeiten in Lichtenrade, die sowohl für aktive Menschen als auch für solche, die Entspannung suchen, attraktiv sein können.
  9. Arbeitsmöglichkeiten: In der Nähe von Lichtenrade befinden sich verschiedene Gewerbegebiete, die Arbeitsmöglichkeiten bieten. Dies könnte wichtig sein, wenn du nach einem Wohnort suchst, der auch berufliche Perspektiven bietet.

Sie fühlen sich angesprochen von den aufgeführten Punkten? Dann ist Berlin-Lichtenrade eine Wohngegend, in der Sie sich wohl fühlen werden.

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Lichtenrade auf einen Blick

haeuserDer südlichste Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Tempelhof-Schöneberg ist Lichtenrade. In südlicher Richtung grenzt Lichtenrade direkt an die brandenburgischen Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming. Auf einer Fläche von 1010 Hektar zählt der Ortsteil knapp 50.000 Einwohner.

Lichtenrades Bild ist geprägt von kleinen Ein- und Zweifamilienhäusern und erhaltenen Bauernhäusern aus älteren Zeiten, hat aber auch Siedlungen mit Hochhäusern aus den 1960er und 70er Jahren vorzuweisen, die sich jedoch durch viel Grün gut in das Gesamtbild einfügen.

Wer also das ländliche und etwas ruhigere Leben bevorzugt, ist hier gut aufgehoben. Einkaufen kann man vor Ort vor allem in der Bahnhofsstraße. Alle Belange des täglichen Lebens finden sich in der näheren Umgebung. Für Jugendliche gibt es zwei kommunale Freizeiteinrichtungen und drei weitere von freien Trägern. Um an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen zu können, muss man allerdings den beschaulichen Ortsteil verlassen und auf die nahegelegenen Nachbarbezirke ausweichen.

strassenszene

Die aus dem Jahr 1375 stammende älteste urkundliche Erwähnung Lichtenrades findet sich im Landbuch Kaiser Karls IV. 

Zu damaliger Zeit lag das Dorf im Kreis Teltow und gehörte zum Regierungsbezirk Potsdam. Der Name ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass das Dorf nach einer Rodung von Bäumen auf der dadurch geschaffenen Lichtung entstand (Lichten-rode). Die ersten Kirchenbücher von Lichtenrade gehen auf das Jahr 1639 zurück.

park1775 wird ein Entwässerungsgraben durch die Lichtenrader Feldmark angelegt, nachdem zuvor eine gesamte Ernte durch Wasser vernichtet worden war.

Die Provinzial-Chaussee Berlin-Kottbus wird 1838 für den Verkehr freigegeben (auf dieser Trasse verläuft heute die S-Bahn); im selben Jahr wird eine Posthalterei eingerichtet. Von nun an fahren die Postwagen nach Dresden über Lichtenrade und eine rasante Entwicklung zeichnet sich ab.

1853 wird ein Schulhaus an der Dorfstraße errichtet (heute Alt-Lichtenrade), es folgen die Eröffnung einer Raststätte mit Pferdeausspann, die Errichtung von Ställen und 1875 schließlich die Eröffnung der Dresdner Bahn mit einem eigenen Gleis für die königliche Militäreisenbahn.

1883 erhält Lichtenrade eine Postagentur mit einer Haltestelle an der Dresdner Bahn.

Neun Jahre später wird das Bahnhofsgebäude errichtet.

1894 wird der erste Turnverein „Frisch auf“ gegründet (heute VFL Lichtenrade 1894 e.V.) – geturnt wird im Dorfkrug!

Zwischen 1897 und 1899 entsteht die Mälzerei der Schlossbrauerei Schöneberg mit einem eigenem Gleisanschluss, über den auch andere Gewerbetreibende in Lichtenrade versorgt werden. Die Brauerei stellt den Mälzerbetrieb nach dem Ersten Weltkrieg ein und wird vor allem während des Zweiten Weltkriegs, sowie in der Nachkriegszeit als staatliches Lagerhaus für Nahrungsmittelreserven genutzt.

1898 wird eine Volksschule für knapp 240 Kinder eröffnet, 4 Jahre später erfolgt  Lichtenrades Versorgung mit Gas.

1906 erhält die Bahnhofstraße Kopfsteinpflaster, ebenso werden hier die ersten beiden Häuser gebaut; die „Freiwillige Feuerwehr“ wird im selben Jahr gegründet.

wohnstrasse

1907 erhält Lichtenrade seine erste Wasserleitung, die Genehmigung zur Einrichtung einer höheren Schule wird erteilt. 1909 findet die Grundsteinlegung des Feuerwehrgebäudes statt. 

Mittlerweile werden wöchentlich etwa 1400 Personen mit dem Bus zwischen Mariendorf und Lichtenrade befördert.

1910 wird in einem Restaurant das erste Nachttelefon in Betrieb genommen, der Bau des Bahnhofs wird abgeschlossen und ebenfalls in Betrieb genommen.

1911 übernimmt die Gemeinde die Verwaltung der „Höheren Knaben- und Mädchenschule“, des Weiteren gibt es zwei weitere Klassenräume in der neu erbauten Feuerwache, 1912 nimmt die heutige Käthe-Kollwitz-Schule ihren Betrieb auf.

ziegelhaus

Am 01.10.1920 findet die Eingemeindung in die Stadtgemeinde Berlin zum 13. Verwaltungsbezirks Tempelhof statt.

Die vorhandenen Ackerflächen werden nach der Trockenlegung des sumpfigen Gebietes durch den Teltow-Kanal (1906) und den Lichtenrader-Lankwitzer-Regenwasser-Sammelkanal (1928 bis 1929) mit Einfamilienhäusern bebaut. 

Zwei Jahre später wird eine Direktverbindung per Bus zur Dorfstraße nach Mariendorf eingerichtet, weitere sechs Jahre später gibt es eine Straßenbahnverbindung nach Tempelhof. Nach kriegsbedingter Unterbrechung zwischen 1945 bis 1961 wird der Fahrbetrieb auf dieser Strecke, diesmal per Bus wieder aufgenommen und fährt heute noch als M76.

Zwischen 1939 und 1945 werden die Schulen geräumt und als Lazarett genutzt. 

Der Schulunterricht findet in dieser Zeit in der heutigen Dag-Hammarskjöld-Schule und ab 1943 in den Räumen der Volksschule statt.

Am 01.02.57 fährt der erste Schnellbus zum Zoo.

Anhand dieser Chronik zeigt sich der rasante Aufstieg vom kleinen Dorf (112 Einwohner im Jahr 1800) bis hin zum immer noch beschaulichen „Vorort“ der Hauptstadt.

Die auf dem Dorfanger und neben dem Giebelpfuhl (Teich) gelegene Dorfkirche ist ein Relikt aus dem 14. Jahrhundert und noch heute ein gern besuchtes Ziel, ebenso wie der Lichtenrader Volkspark.

Durch seine Lage an der Stadtgrenze lädt Lichtenrade zu Ausflügen ins idyllische Brandenburg ein. Auch die Anbindung an innerstädtische Bezirke ist gut.

Postleitzahlen in Lichtenrade:
12305, 12307, 12309

Straßen in Lichtenrade:
Abendrotweg, Alt-Lichtenrade, Alvenslebenplatz, Alvenslebenstraße, Angermünder Straße, Aschaffenburger Straße, Augsburger Platz, Augsburger Straße, Bad Kötztinger Weg, Bahnhofstraße, Baldersheimer Weg, Bamberger Straße, Barnetstraße, Beckmannstraße, Beethovenstraße, Bernauer Straße, Blohmstraße, Bodmerstraße, Bohnstedtstraße, Bornhagenweg, Brahmsstraße, Braunfelsstraße, Briesingstraße, Buckower Chaussee, Carl-Steffeck-Straße, Cecilienstraße, Chamer Weg, Charlottenstraße, Dielingsgrund, Dinnendahlstraße, Dörfelweg, Dossestraße, Egestorffstraße, Egsdorfer Weg, Ehemaliger Postenweg der DDR-Grenztruppen, Eisnerstraße, Ekensunder Weg, Elisabethstraße, Ernst-Girmindl-Weg, Falckensteinstraße, Fehlingstraße, Feldstedter Weg, Fignerweg, Finchleystraße, Flotowstraße, Föttingerzeile, Fontanestraße, Franziusweg, Freiertweg, Friedensweg, Fürther Straße, Füssener Straße, Gätzschmannpfad, Galluner Straße, Gaudacher Straße, Geibelstraße, Gerstnerweg, Gessepfad, Glaserweg, Goethestraße, Goldschmidtweg, Goltzstraße, Grenzweg, Griembergweg, Grimmstraße, Groß-Ziethener Straße, Haeselerstraße, Halker Zeile, Hanowsteig, Happestraße, Heinitzweg, Hendonstraße, Hilbertstraße, Hoeschweg, Hohenzollernstraße, Homburgstraße, Horstwalder Straße, Humboldtstraße, Illigstraße, Im Domstift, Im Eck, Jean-Paul-Weg, John-Locke-Straße, Kambergstraße, Karlstraße, Keithstraße, Kesselstraße, Kettinger Straße, Kirchbachstraße, Kirchhainer Damm, Klausdorfer Weg, Kloster-Zinna-Straße, Königsteinstraße, Kraatzweg, Kronacher Straße, Kronbergstraße, Krontalstraße, Krügerstraße, Krusauer Straße, Künheimer Weg, Küstriner Straße, Landsberger Straße, Landshuter Straße, Lenaustraße, Lessingstraße, Lichtenrader Damm, Lintruper Straße, Löptener Straße, Löwenbrucher Weg, Lortzingstraße, Lützowstraße, Lutherstraße, Maffeistraße, Mariendorfer Damm, Marienfelder Chaussee, Marienfelder Straße, Mellener Straße, Miethepfad, Moltkestraße, Mozartstraße, Münchener Straße, Nahariyastraße, Neanderstraße, Nespersteig, Neue Heimat, Norstedter Weg, Nürnberger Straße, Nuthestraße, Oranienburger Straße, Paetschstraße, Paplitzer Straße, Pasinger Straße, Passauer Straße, Pechsteinstraße, Petkusser Straße, Pfarrer-Lütkehaus-Platz, Potsdamer Straße, Prinzessinnenstraße, Prinz-Heinrich-Straße, Raabestraße, Rackebüller Weg, Rademeierweg, Rangsdorfer Straße, Rapstedter Weg, Rathenower Straße, Regensburger Straße, Rehagener Straße, Reichnerweg, Rennsteig, Rhinstraße, Richard-Tauber-Damm, Riedingerstraße, Rieflerstraße, Ringelnatzstraße, Rissiger Weg, Rohrbachstraße, Roonstraße, Rotenkruger Weg, Rudolf-Pechel-Straße, Saalower Straße, Sandsteinweg, Scharnhorststraße, Scheerbartweg, Schichauweg, Schillerstraße, Schottburger Straße, Schumpeterstraße, Schwalbachstraße, Schwebelstraße, Schwedter Straße, Seltersstraße, Seydlitzstraße, Siekeweg, Simpsonweg, Skarbinastraße, Sodenstraße, Soldiner Straße, Spirdingseestraße, Steinmetzstraße, Steinstraße, Straße 40, Straße 433, Straße 9, Straußstraße, Taunusstraße, Tietjenstraße, Töpchiner Weg, Tutzinger Straße, Uhlandstraße, Verkehrsübungsplatz, Warnitzer Straße, Weberstraße, Weilburgstraße, Weißenthurmstraße, Werfelstraße, Wiesbadener Straße, Wildauer Straße, Wittelsbacherstraße, Wolziger Zeile, Wünsdorfer Straße, Würzburger Straße, Zeißpfad, Zescher Straße