Immobilien - Lexikon
Das Immobiliengeschäft von heute ist ein komplexes und hoch professionelles Metier, in dem Fachbegriffe an der Tagesordnung sind. Wir sammeln und erläutern hier nach und nach die wichtigsten Ausdrücke für Sie.
Betriebskosten
Betriebskosten sind Kosten, die beim Eigentümer als Lasten des Grundstücks anfallen. Sie sind vom Eigentümer zu tragen. Das gilt grundsätzlich auch, wenn eine Immobilie vermietet worden ist. Allerdings wird meist im Mietvertrag vereinbart, dass der Mieter dem Vermieter die Betriebskosten zu erstatten hat. § 556 Abs. 2 S. 1 BGB sieht die Möglichkeit vor, hierzu entweder Vorauszahlungen mit späterer Abrechnung zu vereinbaren oder eine angemessene Pauschale vorzusehen, mit der die Betriebskosten insgesamt abgegolten sind.
Schönheitsreparatur
Der Begriff Schönheitsreparatur ist sprachlich irreführend, weil es sich dabei eigentlich nicht um eine Reparatur handelt, sondern um die rein dekorative Gestaltung einer vermieteten Wohnung oder eines vermieteten Geschäftsraumes, bei der lediglich das Aussehen des Raumes verbessert und oberflächliche Schäden behoben werden. Im Rechtsstreit ist häufig fraglich, ob diese Renovierung erforderlich ist und, falls ja, wer sie durchführen muss: Der Mieter oder der Vermieter.
Berlin Reinickendorf
Reinickendorf ist der zwölfte Verwaltungsbezirk von Berlin. Er wurde nach dem gleichnamigen Ortsteil benannt, der im Südosten des Bezirks liegt. In der Zeit nach 1945 gehörte in der „Vier-Mächte-Stadt" Berlin der Bezirk Reinickendorf zum französischen Sektor von Berlin und damit bis zur Wiedervereinigung zu West-Berlin.
Der Bezirk Reinickendorf befindet sich am nordwestlichen Rand Berlins. Die Nachbarbezirke sind im Südwesten Spandau, im Süden Charlottenburg-Wilmersdorf, im Südosten Mitte und im Osten Pankow. Der gesamte Norden grenzt an den brandenburgischen Landkreis Oberhavel.
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Marzahn-Hellersdorf ist der zehnte Verwaltungsbezirk von Berlin. Er entstand 2001 durch die Fusion der Bezirke Marzahn und Hellersdorf. Obwohl der Bezirk kein positives Image in der Bevölkerung hat, zählt er zu den sichersten Bezirken Berlins.
Der Bezirk liegt im Osten Berlins und grenzt an die Bezirke Lichtenberg und Treptow-Köpenick sowie im Norden und Osten an das Land Brandenburg.
Berlin Treptow-Köpenick
Treptow-Köpenick ist der neunte Verwaltungsbezirk von Berlin. Mit 18,9 % der Stadtfläche ist er der großflächigste Bezirk Berlins. Die Bevölkerungsdichte ist mit 1422 Einwohnern je km² die niedrigste aller Berliner Bezirke. Der Bezirk liegt im Südosten von Berlin. Etwa 70 % des Areals bestehen aus Wasser wie dem Müggelsee, Wald, Parks, Naturschutz- und Landschaftschutzgebieten. Der Bezirk Treptow-Köpenick verfügt mit 12,9 % über die größte Wasserfläche und mit 41,5 % über die größte Waldfläche aller Berliner Bezirke. 36,4 % der gesamten Wasserfläche und 42,9 % der totalen Waldfläche Berlins entfallen auf diesen Bezirk.
Berlin Spandau
Spandau ist der fünfte Verwaltungsbezirk von Berlin. Er wurde 1920 aus dem ehemaligen Stadtkreis Spandau und mehreren umliegenden Gemeinden und Gutsbezirken gebildet.
Spandau liegt zum größten Teil am westlichen Ufer der Havel. Die Stadt wurde gegründet am Zusammenfluss von Spree und Havel. Spandau grenzt ans Bundesland Brandenburg, Landkreis Oberhavel, Landkreis Havelland und die Stadt Potsdam.
Berlin Lichtenberg
Lichtenberg ist der elfte Verwaltungsbezirk von Berlin. Er entstand 2001 durch die Fusion der bis dahin eigenständigen Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen.
Hohenschönhausen und Lichtenberg waren zu DDR-Zeiten Stadtbezirke in Ost-Berlin. Alle Ortsteile des heutigen Bezirks gehören seit der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920 zum Berliner Stadtgebiet, darunter der namensgebende Ortsteil Lichtenberg.
Berlin Steglitz-Zehlendorf
Steglitz-Zehlendorf ist der sechste Verwaltungsbezirk von Berlin und besteht aus den Ortsteilen Dahlem, Lankwitz, Lichterfelde, Nikolassee, Steglitz, Wannsee und Zehlendorf.
Der Bezirk entstand am 1. Januar 2001 im Zuge der Neuordnung der zuletzt 1920 (Groß-Berlin) festgelegten Verwaltungsbezirke Berlins durch Fusion der früheren Verwaltungsbezirke Steglitz und Zehlendorf.
Berlin Neukölln
Neukölln ist der achte Verwaltungsbezirk von Berlin. Er wurde nach dem gleichnamigen Ortsteil benannt, der den nördlichen Teil des Bezirks ausmacht.
Neukölln liegt im südlichen Bereich der Bundeshauptstadt zwischen den Bezirken Tempelhof-Schöneberg im Westen und Treptow-Köpenick im Osten sowie Friedrichshain-Kreuzberg im Norden. Im Süden grenzt Neukölln an das Bundesland Brandenburg.
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Tempelhof-Schöneberg ist der siebente Verwaltungsbezirk von Berlin. Der Bezirk ist 2001 im Rahmen der Verwaltungsreform durch Fusion der bisherigen Bezirke Tempelhof und Schöneberg entstanden. Verwaltungszentrale ist das Rathaus Schöneberg. Für den Bezirk sind die Amtsgerichte Schöneberg und Tempelhof-Kreuzberg sowie die Finanzämter Schöneberg und Tempelhof zuständig.
Der Bezirk erstreckt sich von der südlichen Innenstadt Berlins weiter zur Südgrenze des Landes.